Mein Weg zum Yoga...
hat begonnen, bevor es mir bewusst war.
Yoga bedeutet nicht nur die Körperübungen (Asanas) des Hatha-Yoga, sondern vielmehr eine Philosophie, die alle Belange des Lebens betrifft.
Nach einer zwanzigjährigen vom Handball-Wettkampfsport und vielen Verletzungen geprägten Lebensphase war die Initialzündung, meinen Weg zu überdenken, eben eine Verletzung: Mit der Lautstärke, mit der meine Achillessehne gerissen ist, habe ich auch die Notwendigkeit einer Richtungsänderung meines gesamten Lebens wahrgenommen. Eine zusätzliche Bandscheibenvorwölbung und Lähmungserscheinungen am anderen Bein haben mich 2006 zum damals in Österreich gerade aufkommenden Pilates gebracht. Durch regelmäßiges Üben habe ich eine anstehende Operation abgewendet und gespürt, dass ich mich wieder auf meine eigenen Selbstheilungskräfte zurück besinnen muß, gepaart mit der Selbstdisziplin des regelmäßigen Trainierens. Die Ausbildung zur Pilates Mat-Trainerin 2008 war für mich logische Konsequenz.
Irgendetwas war da aber, das ich trotz alldem vermisst habe. Inzwischen einem anderen Wettkampfsport, dem Laufen, verfallen und einige auch hier erlittene Verletzungen später, habe ich im Yoga gefunden, wonach ich gesucht habe: Über die Asanas, also über meinen Körper, kann ich meinen Geist und meine Seele beeinflussen, genauso umgekehrt. Zudem vervollständigt die Yoga-Philosophie auch grundlegend alle Bereiche meines Lebens. 2014 habe ich meine Yoga-LehrerInnen Ausbildung gemacht und bin sehr dankbar dafür. Ich bin eine gemäßigte Yogini, trinke ab und zu gerne ein Bier, esse auch Fleisch und laufe noch immer Wettkämpfe, auf der anderen Seite verwende ich täglich das Neti-Kännchen für Nasenspülungen, beschäftige mich immer mehr mit Meditation und versuche inbrünstig, nicht schlecht von anderen zu denken :-)
Ich werde mein Leben lang auf dem Weg sein....